Lackmalerei - Lackkunst – Lackware – Lacquerware
Die Lackkunst ist eine kunsthandwerkliche Technik, deren Ursprünge vor 3500 Jahren in China lagen.
Diese Kunst hat sich aus dem einfachen Lackieren von Gegenständen entwickelt, die mit Lack überzogen wurden, um sie vor Witterungs- und Umwelteinflüssen zu schützen und so haltbarer zu machen.
Neben der schützenden Eigenschaft des Lackes wurde auch bald seine Eignung als Bindemittel für Farben entdeckt. Damit trat dann die ästhetische Wirkung des Lackes in den Vordergrund, mit der künstlerischen Gestaltung des Lackes war die Lackkunst geboren.
Bereits ab dem 17. Jahrhundert wurde die Lackmalerei in Europa nachgeahmt, sie wurde als Malerei im „chinesischen Stil“ bezeichnet. Graf de Condé-Bourbon gründete 1726 in Chantilly eine Manufaktur, die bis zur Französischen Revolution 1789 bestand. Die Blütezeit der deutschen Lackkunst ist mit dem Namen Johann Heinrich Stobwasser und seiner Stobwasser-Manufaktur (gegründet 1763) in Braunschweig verbunden.
Das Wort Lacquer leitet sich aus dem Sanskrit „Laksa“ ab. Das Material wird aus dem Harz des Lackbaumes (Aleurites) gewonnen, einem Wolfsmilchgewächs.
Bei allen Artikeln von Anna Art Design handelt es sich um Unikate, die in reiner Handarbeit hergestellt werden. Die Produkte sind das Resultat der einzelnen, qualitativ hochwertigen Materialien verbunden mit höchster handwerklicher Kunst.
Insgesamt werden bis zu 20 Arbeitsschritte benötigt, um ein hochwertiges und handwerklich einwandfreies Produkt zu erhalten.
Der wertvolle Bimslack, der aus einer Mischung von Kiefernharz und dem Harz des Lackbaumes besteht, wird während des Herstellungsprozesses immer wieder aufgetragen, mit Wasser geglättet und danach poliert, um eine optische Tiefe des Produktes zu erzeugen. Allein dieser Prozess wiederholt sich bis zu dreizehn Mal, um eine ebene Oberfläche und den strahlenden Glanz zu erhalten.
Einlegearbeiten aus künstlich gebrochenen Eierschalen oder Perlmutt werden zwischen den einzelnen Arbeitsschritten aufgebracht die dem Produkt die Einzigartigkeit und Eleganz geben, danach folgen weitere Lackschichten.
Das traditionelle Grundmaterial ist geleimter Bambus oder edle Hölzer, bespannt mit dünner Baumwolle oder Seide. Um Risiken auszuschließen arbeitet man heute eher mit MDF-Material.
Erst wenn die Konturen klar erscheinen und der Glanz, sowie die optische Tiefe eine vollkommene Qualität aufweist, ist das Produkt fertig.
Der Lack greift sich angenehm, da er sich beim berühren der Handwärme anpasst. Er ist hitzebeständig, säurebeständig, laugenbeständig und wasserresistent.
Die glatte Fläche, der Glanz und die Tiefenwirkung der Lackwaren - verbunden mit den kunstvollen Motiven - machen den Reiz dieser Kunstgegenstände aus.
Herstellung