Anna Art Design

Schmuckpflege

Gold, Silber, Edelsteine und Perlen sind zwar unvergänglich, doch der daraus geschaffene Schmuck braucht, vor allem wenn er häufiger getragen wird, regelmäßige Pflege, damit er unvermindert schön und begehrenswert bleibt.Schmuck sollte immer in einem geeigneten Schmückkästchen aufbewahrt werden, um Ihn vor Staub und Beschädigung zu schützen.

Vor allem Diamantschmuck sollte nicht mit anderen Schmuckstücken zusammen in eine Schatulle ohne Schutz gelegt werden. Zumindest sollte er in einem Seidentuch eingewickelt sein. Bei aller Härte und Dauerhaftigkeit ist es so, dass ein Diamant einen anderen oder auch weitere Schmuckstücke beschädigen kann.
Ringe sollte man vor dem Händewaschen, Make-Up-Auftragen oder Geschirrspülen abnehmen. Für den Schmuck sind schwefelhaltige Cremes und chemische Waschmittel gefährlich.
Türkise und Opale sind wegen Ihrer geringeren Härte etwas empfindlicher als andere Steine. Solcher Steinschmuck ist auch besonderes vor Ölen und Fetten zu bewahren.
Zur normalen Pflege von Perlen genügt es, sie von Zeit zu Zeit mit einem leicht feuchten, weichen Tuch abzuwischen, um Spuren von Fett, Parfüm und Säure zu entfernen. Perlen sollten möglichst nicht dem prallen Sonnenlicht oder großer Hitze ausgesetzt sein. 
Ist Schmuck unansehnlich geworden, so kann man Ihn mit einer kleinen, weichen Bürste in lauwarmen Wasser, dem eine geringe Menge Feinwaschmittel zugesetzt sein kann, reinigen. Mit lauwarmen Wasser sollte nachgespült werden. Das Trocknen mit einem Wolltuch ist zu empfehlen. 
Allerdings: Türkis, Opal und Koralle ohne chemisches Waschmittel reinigen! 
Regelmäßiges Abreiben des Schmucks mit einem weichen Wildledertuch oder Wolltuch (Seidentuch bei Diamanten) ist zu empfehlen. Reiben Sie Ihren Schmuck zwischendurch immer mal wieder mit einem sauberen Wildledertuch oder einem Seidentuch ab. Oberflächlicher Schmutz und Fingerabdrücke werden so schonend entfernt.
 
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Dieses alte Sprichwort trifft auch auf den Umgang mit Schmuck zu. Alle beweglichen Teile an einem Schmuckstück können sich durch gegenseitige Reibung abnutzen. Verbindungsösen an Ohrhängern, Glieder eines Kettenarmbandes, aber auch Ringe, die häufig getragen werden, sollten deshalb regelmäßig überprüft werden. Nur so ist man vor ungewollten Verlusten geschützt.
 
Silberschmuck:
 
Wie jeder echte Schmuck braucht auch Silber besondere Pflege. Durch den Schwefelgehalt in der Luft läuft Silber an, das heißt, es verfärbt sich und nimmt ein bräunlich-schwarzes Aussehen an. Der beste Schutz dagegen ist häufiges Tragen! Sollte sich Ihr Silberschmuck doch einmal „schwarz geärgert“ haben, dann können Sie mithilfe von einem speziellen Silberputztuch oder einem Silberhochglanzbad Ihre Lieblingsstücke wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
 
Achtung: Bei speziellen Steinen, Perlen, Shivas Augen sowie Bernstein sollten Sie ein Silberhochglanzbad vermeiden, da es zu Verfärbungen und sogar Schäden am Naturschmuck führen kann.
 “Alte Hausmittel” wie putzen mit Zahnpaste oder Salz/Alufolie sind überholt! Lassen Sie besser die Finger davon!
 
Perlen:
 
Einige im Haushalt und auch in der Körperpflege übliche Produkte können die Perlen angreifen oder sich kaum entfernbar auf der Oberfläche ablagern. Darunter fallen Deodorants und Haarsprays genauso wie Kosmetik und Parfüms. Bitte also Ihren hochwertigen Perlenschmuck erst nach dem schminken anlegen und beim Friseurbesuch zu Hause lassen.
 
Bewahren Sie Ihre hochwertigen Perlen doch bitte getrennt von anderem Schmuck auf. Am besten in einem Stoffbeutel, um ein Zerkratzen der edlen Oberfläche zu verhindern.
Auch bei der Hausarbeit haben Perlen nichts zu suchen. Abgesehen von der Möglichkeit einer Beschädigung durch härtere Gegenstände können sich auch die in Haushaltsreinigern enthaltenen chemischen Zusätze und Lösungsmittel die Perlen angreifen.
Gerne haben es die Perlen auch, wenn diese nach der Zurschaustellung mit einem weichen, auch gerne feuchten Tuch von Schweiß- und Make-Up-Spuren befreit werden.